In der Regel fährt man schnellst möglich über die Autobahn durch das Gebiet der „Bündner Herrschaft“ Richtung Chur / Davos und weiter.
Für Weinliebhaber, die noch Zeit und Muße mitbringen, lohnt sich ein Abstecher in das Weinbaugebiet von Fläsch . Einfach im Heidiland von der E 43 abfahren.
In dieser Region mit ca. 450 ha. ist der Wein knapp, kontigentiert und auf 2 Jahre hinaus schon verkauft . So z.B. beim Weingut Gantenbein in Fläsch oder beim Weingut Eichholz in Jenins.
Das kleine Weingut von Thomas Marugg gefällt mir sehr gut, weil die Philosophie
„Wir arbeiten mit der Natur – aus Verantwortung gegenüber kommenden Generationen“
gelebt wird.
Ein „Federweiss“ entsteht vorzugsweise aus reinem Ablaufsaft ( Saignée ) von leicht angepressten Pinot Noir – Trauben. Die Vinifizierung erfolgt wie ein Weisswein. In der Deutschschweiz hat sich jedoch die Bezeichnung Blanc de Noir durchgesetzt.
Wir probierten am 12.8. diesen Federweiss bei mir im Garten in Heitersheim im Markgräflerland :
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sommerliche Außentemperatur 27 °.
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mit 8 ° wird dieser Wein eingeschenkt.
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das Glas beschlägt sich taufrisch
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eine leichte Perlage an der Glasinnenseite zeigt Frische und Lebendigkeit an.
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die Farbe des Weines gleicht der auf dem Teller servierten geräucherten Lachsforelle.
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leichte Aromen von Walderdbeeren, reifen Sauerkirschen und weißen Ribisili.
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dezente Würzigkeit nach Rosmarin. Ganz leichte Citruskomponente.
Der Preis pro Flasche liegt bei CHF 18,50. Für Schweizer Verhältnisse sehr günstig.
In der Gruppe der mir bekannten Roséweine ein gelungener sehr guter Ausreißer. Empfehlenswert.
Chapeau Thomas.
BvG

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